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29.03.2023 / 8 Nisan 5783

Kunstfreiheit am Limit?

Gedanken nach der documenta fifteen

Podiumsdiskussion mit: Angela Dorn, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Julia Voss, Kunsthistorikerin, Deutsches Historisches Museum und Stella Leder, Autorin und Dramaturgin. Moderation: Claudius Seidl (FAZ)

Wie weit reichen Kunst- und Meinungsfreiheit? Wie agitatorisch darf Kunst sein? Und wo beginnt Antisemitismus? Jenseits der politischen und juristischen Definitionen müssen diese Fragen in Anbetracht der jüngsten Debatten um Postkolonialismus, BDS und der Israel-Boykottbewegung nahestehender Künstler, Preisträger oder Wissenschaftler sowie der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ verhandelt werden.

Denn rund um die „documenta fifteen“ in Kassel sind diese Debatten derart eskaliert, dass zeitweise kein Gespräch mehr möglich schien. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt hat Expertinnen aus Wissenschaft, Kunst und Politik eingeladen, über die Ereignisse um die documenta fifteen nachzudenken. Mit dem eingetretenen zeitlichen Abstand werden Angela Dorn, Stella Leder und Julia Voss versuchen, eine Perspektive im Umgang mit den weiterhin aktuellen Fragen durch Politik, Kunstbetrieb und Zivilgesellschaft aufzuzeigen.

Angela Dorn, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst seit dem 18. Januar 2019. Sie ist stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der documenta.

Julia Voss ist Kunstkritikerin, Wissenschaftshistorikerin und Journalistin. Sie war stellvertretende Leiterin des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Co-Kuratorin der Ausstellung „documenta. Politik und Kunst“ im Deutschen Historischen Museum (2021), wo sie nunmehr als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ausstellungsprogramms tätig ist. Daneben ist sie Honorarprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg.

Stella Leder ist Autorin und Dramaturgin, studierte Kultur- und Literaturwissenschaften in Berlin, Herausgeberin des Buches „Über jeden Verdacht erhaben? – Antisemitismus in Kunst und Kultur“.

Claudius Seidl ist Publizist, Filmkritiker und Journalist. Er war von 2011 bis 2020 Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung nach Stationen beim Spiegel und der Süddeutschen Zeitung.

Eintritt frei! Anstatt dessen freuen wir uns über Spenden an das Institut für Neue Soziale Plastik e. V.

Das Institut für Neue Soziale Plastik e. V. wurde 2015 von einer Gruppe antisemitismuskritischer Künstler:innen und Referent:innen aus der politisch-historischen Bildungsarbeit gegründet. Der Verein entwickelt künstlerische Projekte zu Antisemitismus, bietet antisemitismuskritische künstlerische Begleitungen für Theaterproduktionen sowie Workshops zu Antisemitismus für Kulturinstitutionen an. Weitere Informationen: www.neue-soziale-plastik.org

Termininfos Hinzufügen (iCal)

Termin
29.03.2023
Einlass
19:00 Uhr
Beginn
19:30 Uhr
Eintritt
Eintritt frei; Anmeldung notwendig
Karten
Hier geht es zur Anmeldung
Veranstalter
Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main
Veranstaltungsort

Savignystraße 66
60325 Frankfurt am Main

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