Laura Cazés: Sicher sind wir nicht geblieben
Mit Daniel Donskoy und Erica Zingher
Laura Cazés © Robert Poticha Was bedeutet es, heute in Deutschland jüdisch zu sein? Wenn über jüdisches Leben in Deutschland gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf die Schoa und Antisemitismus. Die aktuelle Lebensrealität von Jüdinnen*Juden aber taucht in gesellschaftlichen Diskursen kaum auf. In einem radikalen Perspektivwechsel melden sich hier Jüdinnen*Juden selbst zu Wort und zeigen die Vielfalt jüdischer Positionen auf. Sie schreiben über Rollen, die ihnen zugewiesen werden, über den Schmerz und die Leerstellen, die sie empfinden, aber auch über Chancen und Perspektiven.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der WIZO POP UP Tage (15.-18.11.22) statt. Mit freundlicher Unterstützung des Fischer Verlags.
Begrüßung:
Marc Grünbaum
Nicole Faktor
Laura Cazés beobachtet jüdische Gegenwart in ihrer Diversität in Deutschland, schreibt und spricht darüber und ist auch selbst ein Teil davon. Seit 2020 leitet sie bei der ZWST den Bereich für Kommunikation und Digitalisierung. Sie lebt in Frankfurt am Main.
Daniel Donskoy ist Schauspieler, Regisseur, Theaterproduzent, Moderator und Musiker. Mit der Late-Night-Show Freitagnacht Jews gewann er 2021 den Deutschen Fernsehpreis, 2022 folgte der Grimme-Preis. Er lebt in Berlin und London.
Erica Zingher ist freie Journalistin bei der taz und Zeit Online. Sie wurde in Transnistrien geboren und ist in Würzburg aufgewachsen. Sie schreibt über Demokratie und Zivilgesellschaft in Russland, Osteuropa sowie Identitätsfragen. Sie lebt in Berlin.
Termininfos Hinzufügen (iCal)
- Termin
- 15.11.2022
- Einlass
- 19:00 Uhr
- Beginn
- 19:30 Uhr
- Eintritt
- € 10 regulär | € 7 ermäßigt (zzgl. VVK-Gebühren) und an der Abendkasse € 12 regulär | € 9 ermäßigt
- Karten
- hier kaufen
- Veranstalter
- In Kooperation mit der WIZO Gruppe Frankfurt
- Veranstaltungsort
Savignystraße 66
60325 Frankfurt am Main