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19.10.2022 / 24 Tishri 5783

Sarah Levy: Fünf Wörter für Sehnsucht

„Ich bin 33 Jahre alt und arbeite als freiberufliche Journalistin in Hamburg. Ich bin in Frankfurt aufgewachsen, habe bis zur 6. Klasse eine jüdische Schule besucht und meine Bat Mizwa in der Frankfurter Gemeinde gefeiert. (…) In Deutschland betrachte ich Frankfurt immer noch als meine jüdische Heimatgemeinde.“

Diese Zeilen stammen aus einer Anfrage, die Sarah Levy vor einigen Jahren an die Jewish Agency for Israel schickte, um ihre Auswanderung nach Israel vorzubereiten. Nachzulesen sind sie in Levys Buch „Fünf Wörter für Sehnsucht“, in dem sie von ihrer anfänglichen Annäherung an Israel als Touristin und dem Entschluss, das abgesicherte Leben in Hamburg gegen die Dynamik und Risiken Tel Aviv-Yafos einzutauschen, erzählt. In kurzen Kapiteln schildert Sarah Levy ihren Weg in die israelische Gesellschaft, berührende Begegnungen mit der eigenen Familiengeschichte und die intensive Erforschung ihrer deutsch-jüdischen Identität.

Am 19. Oktober 2022 um 19:30 Uhr kommt Sarah Levy ins Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, um aus „Fünf Wörter für Sehnsucht“ zu lesen. Sabena Donath, Direktorin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, wird mit der Autorin über ihr im Rowohlt Verlag erschienenes Buch sprechen.

Sarah Levy, geboren 1985, wuchs in Frankfurt am Main auf, besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule und schreibt als freie Journalistin u.a. für DIE ZEIT. Seit 2018 koordiniert sie das Projekt www.stopantisemitismus.de, das über Antisemitismus im Alltag aufklärt und Hilfestellung bietet, und arbeitet für diverse Stiftungen. Sie lebt mit Partner und Kind in Tel Aviv-Yafo.

Sabena Donath ist die designierte Direktorin der entstehenden Jüdischen Akademie des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie wurde in Kapstadt geboren, studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie in Frankfurt am Main. Seit 2012 leitet sie die Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland. In diesem Rahmen arbeitet und lehrt sie maßgeblich zu Antisemitismus, transgenerativen Auswirkungen der Schoa und pluralen jüdischen Gegenwarten.

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Termin
19.10.2022
Einlass
19:00 Uhr
Beginn
19:30 Uhr
Eintritt
€ 8 | € 5 erm. (zzgl. VVK-Gebühren) und an der Abendkasse € 10 | € 7 erm.
Karten
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Veranstaltungsort

Savignystraße 66
60325 Frankfurt am Main

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