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25.06.2019 / 22 Sivan 5779

Joachim Gauck. Toleranz: Einfach schwer

Ein grosser Demokrat über das zentrale Thema unserer Zeit

Was muss und was sollte die Gesellschaft und der Einzelne tolerieren und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Die Lebensentwürfe und Wertvorstellungen werden immer vielfältiger. Wie viel Andersartigkeit muss und kann man erdulden? Und welche gemeinsamen Regeln müssen bei aller Verschiedenheit gelten? In seinem neuen Buch streitet Joachim Gauck für Toleranz, weil sie das friedliche Zusammenleben überhaupt erst ermöglicht. Toleranz ist nicht Gleichgültigkeit und nicht Versöhnlertum. Sie lehrt uns vielmehr, zu dulden und zu respektieren, was wir nicht oder nicht vollständig gutheißen. Aber nur wer sich seiner eigenen Identität sicher ist, kann selbstbewusst in einen Dialog mit anderen treten.

Begrüßung: Prof. Dr. Salomon Korn, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main
Gespräch: Werner D‘Inka, Journalist und seit 2005 Mitherausgeber der F.A.Z.

Joachim Gauck, geboren 1940, studierte Theologie und arbeitet viele Jahre als Pastor und war Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstands gegen die SED-Diktatur. Von 2012 bis 2017 war er elfter Präsident der Bundesrepublik Deutschland und erhielt zahlreiche Ehrungen, u.a. den Geschwister-Scholl-Preis, den Europäischen Menschenrechtspreis, den Ludwig-Börne-Preis sowie zahlreiche Ehrendoktorwürden, darunter die der Hebrew University of Jerusalem und der Université Paris-Sorbonne.

Termininfos Hinzufügen (iCal)

Termin
25.06.2019
Einlass
17:00 Uhr
Beginn
18:00 Uhr
Ende
19:30 Uhr
Eintritt
VVK: € 18 | € 10; AK: € 20 | € 12
Karten
an der Abendkasse
Veranstalter
Jüdische Gemeinde Frankfurt
Veranstaltungsort

Savignystraße 66
60325 Frankfurt am Main

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